Transferprozesse in spätantiken Rechtssystemen : Rezeption, Transformation und Rekontextualisierung von Rechtsbegriffen / herausgegeben von Iris Colditz, Benjamin Jokisch und Maria Macuch.
2017
KL147 .T735 2017 (Mapit)
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Title
Transferprozesse in spätantiken Rechtssystemen : Rezeption, Transformation und Rekontextualisierung von Rechtsbegriffen / herausgegeben von Iris Colditz, Benjamin Jokisch und Maria Macuch.
Added Author
Imprint
Wiesbaden : Harrassowitz Verlag, 2017.
Description
vi, 122 pages ; 24 cm.
Series
Episteme in Bewegung ; Bd. 10.
Formatted Contents Note
Maria Macuch, Einleitung ; Iris Colditz, Pahlavi bahr {u201A}Anteil'oder {u201A}Brautgabe'? Zum Verständnis einer terminologischen Unschärfe in den Pahlavi Riwāyats zum Dādestān ī dēnīg ; János Jany, Übermittler von Rechtswissen in der zoroastrischen, jüdischen und islamischen Rechtskultur: Dādestān, Responsa, Fatwā ; Benjamin Jokisch, Sachenrechtliche Terminologie im islamischen und sasanidischen Recht. Zur Frage von Muttersache, Früchten, Eigentum und Besitz ; Richard E. Payne, Die Christianisierung des Stūrīh : Recht, Fortpflanzung und Elitenbildung im Sasanidischen Reich ; Johannes Platschek, Arra in römischen Rechtstexten und in den leges Barbarorum ; Ronen Reichman,{u201E}Was die Schrift lehrt, geht aber doch aus einem Vernunftargument hervor!2: Über die Entwicklung eines rechtspositivistischen Argumentationsmusters in der rabbinischen Literatur ; Thomas Rüfner, Ius, iudex, iurisdictio : Die Terminologie des römischen Prozessrechts in der Spätantike.
Summary
Den weitverbreiteten Rechtssystemen der Spätantike, namentlich dem 0römisch-byzantinischen, zoroastrisch-sasanidischen, islamischen, rabbinischen und kanonischen (christlich-nestorianischen) Recht, ist gemein, dass sie differenzierte Fachsprachen mit einer Vielzahl von technischen Termini entwickelt haben. Im Rahmen dieser traditionsbezogenen Systeme üben Rechtsbegriffe meist eine stabilisierende Funktion aus, provozieren jedoch auch in ihrer historischen Entwicklung und in der reziproken Interaktion mit anderen Rechtssystemen Wissensbewegungen. In diesem Kontext wird vorgeschlagen, solche Prozesse als Transfers zu beschreiben.0Die Beiträge in diesem Band befassen sich mit Transferprozessen normativen Wissens in diesen Rechtssystemen und fokussieren dabei auf die Entwicklung und die Wirkweisen der in den juristischen Quellen gebrauchten Fachsprache. Anhand von konkreten Beispielen untersuchen die Autorinnen und Autoren endogene wie exogene Faktoren des Rechtstransfers von Begriffen, Ideen und Argumentationsmustern sowohl innerhalb der historischen Entwicklung eines Systems als auch im Wechselspiel der Rechtsordnungen.
Note
International conference proceedings.
Den weitverbreiteten Rechtssystemen der Spätantike, namentlich dem 0römisch-byzantinischen, zoroastrisch-sasanidischen, islamischen, rabbinischen und kanonischen (christlich-nestorianischen) Recht, ist gemein, dass sie differenzierte Fachsprachen mit einer Vielzahl von technischen Termini entwickelt haben. Im Rahmen dieser traditionsbezogenen Systeme üben Rechtsbegriffe meist eine stabilisierende Funktion aus, provozieren jedoch auch in ihrer historischen Entwicklung und in der reziproken Interaktion mit anderen Rechtssystemen Wissensbewegungen. In diesem Kontext wird vorgeschlagen, solche Prozesse als Transfers zu beschreiben.0Die Beiträge in diesem Band befassen sich mit Transferprozessen normativen Wissens in diesen Rechtssystemen und fokussieren dabei auf die Entwicklung und die Wirkweisen der in den juristischen Quellen gebrauchten Fachsprache. Anhand von konkreten Beispielen untersuchen die Autorinnen und Autoren endogene wie exogene Faktoren des Rechtstransfers von Begriffen, Ideen und Argumentationsmustern sowohl innerhalb der historischen Entwicklung eines Systems als auch im Wechselspiel der Rechtsordnungen.
Den weitverbreiteten Rechtssystemen der Spätantike, namentlich dem 0römisch-byzantinischen, zoroastrisch-sasanidischen, islamischen, rabbinischen und kanonischen (christlich-nestorianischen) Recht, ist gemein, dass sie differenzierte Fachsprachen mit einer Vielzahl von technischen Termini entwickelt haben. Im Rahmen dieser traditionsbezogenen Systeme üben Rechtsbegriffe meist eine stabilisierende Funktion aus, provozieren jedoch auch in ihrer historischen Entwicklung und in der reziproken Interaktion mit anderen Rechtssystemen Wissensbewegungen. In diesem Kontext wird vorgeschlagen, solche Prozesse als Transfers zu beschreiben.0Die Beiträge in diesem Band befassen sich mit Transferprozessen normativen Wissens in diesen Rechtssystemen und fokussieren dabei auf die Entwicklung und die Wirkweisen der in den juristischen Quellen gebrauchten Fachsprache. Anhand von konkreten Beispielen untersuchen die Autorinnen und Autoren endogene wie exogene Faktoren des Rechtstransfers von Begriffen, Ideen und Argumentationsmustern sowohl innerhalb der historischen Entwicklung eines Systems als auch im Wechselspiel der Rechtsordnungen.
Bibliography, etc. Note
Includes bibliographical references.
Call Number
KL147 .T735 2017
Language
German
ISBN
9783447109116 (paperback)
3447109114 (paperback)
3447109114 (paperback)
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