Hans Kelsen und die offene Gesellschaft / von Robert Chr. van Ooyen.
2017
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Title
Hans Kelsen und die offene Gesellschaft / von Robert Chr. van Ooyen.
Added Corporate Author
Edition
2nd ed. 2017.
Imprint
Wiesbaden : Springer Fachmedien Wiesbaden : Imprint: Springer VS, 2017.
Description
XII, 313 S. online resource
Formatted Contents Note
Einführung: Hans Kelsen und die Verfassungstheorie der offenen Gesellschaft
Staat und pluralistische Gesellschaft bei Kelsen
Der Streit um die Staatsgerichtsbarkeit in Weimar aus demokratietheoretischer Sicht: Triepel - Kelsen - Schmitt - Leibholz
Exkurs: Relativismus, Positivismus und Demokratie bei Radbruch und Thoma
Staatstheologie - politische Theologie - politische Religionen: Von Kelsen über Schmitt zu Voegelin
Rückfall in die Barbarei? Leistungen und Grenzen der "Offenen Gesellschaft" von Popper als Werk der Totalitarismustheorie
Verfassungspolitologie des demokratischen "Verfassungsrealismus": Von Lassalle über Kelsen zu Loewenstein
Neo-Pluralismus als "Anti-Anti-Pluralismus": Die Bedeutung von Kelsen und Schmitt für die politische Theorie von Fraenkel
Die dunkle Seite des Rechtsstaats: Kirchheimers "Politische Justiz" zwischen Freund-Feind (Schmitt), Klassenjustiz (Fraenkel) und Zvilisierung (Kelsen)
Häberle, die Wiener-Weimarer Staatsklassik und die offene Gesellschaft der europäischen Verfassungs-Kultur
Demokratische Partizipation statt "Integration": Normativ-staatstheoretische Begründung eines generellen Ausländerwahlrechts nach Kelsen
Viel Smend (und auch Schmitt), wenig Kelsen: Zur Rezeption in der deutschen Staatsrechtslehre
Homogenes Staatsvolk statt EU-Bürgerschaft: Das BVerfG zitiert Heller, meint Schmitt und verwirft Kelsens postnationales Konzept demokratischer Rechtsgenossenschaft
Kein Ausländerwahlrecht: Der Staatsgerichtshof Bremen entscheidet gegen Kelsens demokratische Avantgarde - oder: Was ist ein (europäisches) Volk?
Die "Kopftuch-Entscheidung" des Bundesverfassungsgerichts zwischen Pluralismustheorie (Kelsen / Fraenkel) und Staatstheologie (Hegel/Schmitt)
Die andere Demokratietheorie des BVerfG: Popper / Häberle und eine (unbewusste) Kelsen-Rezeption im Brokdorf-Beschluss (1985) als Alternative zum Legitimationskettenmodell von Schmitt / Böckenförde
Weimar - ein Paradigmenwechsel
Die "Rückkehr" Kelsens: Zur deutschsprachigen Forschung (2005-2015).
Staat und pluralistische Gesellschaft bei Kelsen
Der Streit um die Staatsgerichtsbarkeit in Weimar aus demokratietheoretischer Sicht: Triepel - Kelsen - Schmitt - Leibholz
Exkurs: Relativismus, Positivismus und Demokratie bei Radbruch und Thoma
Staatstheologie - politische Theologie - politische Religionen: Von Kelsen über Schmitt zu Voegelin
Rückfall in die Barbarei? Leistungen und Grenzen der "Offenen Gesellschaft" von Popper als Werk der Totalitarismustheorie
Verfassungspolitologie des demokratischen "Verfassungsrealismus": Von Lassalle über Kelsen zu Loewenstein
Neo-Pluralismus als "Anti-Anti-Pluralismus": Die Bedeutung von Kelsen und Schmitt für die politische Theorie von Fraenkel
Die dunkle Seite des Rechtsstaats: Kirchheimers "Politische Justiz" zwischen Freund-Feind (Schmitt), Klassenjustiz (Fraenkel) und Zvilisierung (Kelsen)
Häberle, die Wiener-Weimarer Staatsklassik und die offene Gesellschaft der europäischen Verfassungs-Kultur
Demokratische Partizipation statt "Integration": Normativ-staatstheoretische Begründung eines generellen Ausländerwahlrechts nach Kelsen
Viel Smend (und auch Schmitt), wenig Kelsen: Zur Rezeption in der deutschen Staatsrechtslehre
Homogenes Staatsvolk statt EU-Bürgerschaft: Das BVerfG zitiert Heller, meint Schmitt und verwirft Kelsens postnationales Konzept demokratischer Rechtsgenossenschaft
Kein Ausländerwahlrecht: Der Staatsgerichtshof Bremen entscheidet gegen Kelsens demokratische Avantgarde - oder: Was ist ein (europäisches) Volk?
Die "Kopftuch-Entscheidung" des Bundesverfassungsgerichts zwischen Pluralismustheorie (Kelsen / Fraenkel) und Staatstheologie (Hegel/Schmitt)
Die andere Demokratietheorie des BVerfG: Popper / Häberle und eine (unbewusste) Kelsen-Rezeption im Brokdorf-Beschluss (1985) als Alternative zum Legitimationskettenmodell von Schmitt / Böckenförde
Weimar - ein Paradigmenwechsel
Die "Rückkehr" Kelsens: Zur deutschsprachigen Forschung (2005-2015).
Summary
Hans Kelsens Staatslehre ohne "Staat" und "Volk" ist eine bedeutsame politische Theorie, vielleicht sogar die Verfassungstheorie der offenen Gesellschaft in der postnationalen Moderne: Ob Zuwanderungsgesellschaft oder europäische Integration - mit ihr lassen sich genau die aktuellen demokratie- und verfassungstheoretischen Herausforderungen pluralistischer Gesellschaften erfassen, an denen die tradierten Staats- und Verfassungslehren bis in die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts hinein scheitern. Kelsens modern-demokratische Konzeption einer Bürgerschaft als Rechtsgenossenschaft bedarf weder der "Souveränität" noch der "homogenen Nation"; sie ist daher auch die für das zeitgemäße Verständnis des Grundgesetzes adäquate Staats- und Verfassungstheorie. Für die Neuauflage wurde die Aufsatzsammlung erheblich erweitert und vollständig neu systematisiert. Der Inhalt · Kelsens postnationale, demokratisch-pluralistische Verfassungstheorie · Gott, Staat und Totalitarismus: Die dunkle Seite des Kritischen Rationalismus bei Kelsen und Popper · Rezeptionslinien in der Verfassungs- und politischen Theorie pluralistischer Demokratie · "Anti-Kelsen" und "Kelsen-Rückkehr" in der Staatsrechtslehre und beim Bundesverfassungsgericht Die Zielgruppe · Politikwissenschaftler und -wissenschaftlerinnen · Staatsrechtler und Staatsrechtlerinnen Der Autor Robert Chr. van Ooyen lehrt Staats- und Gesellschaftswissenschaften in Lübeck, Berlin und Dresden.
Location
www
In
Springer Nature eBook
Available in Other Form
Printed edition:
Linked Resources
Alternate Title
SpringerLink electronic monographs.
Language
German
ISBN
9783658173074
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